Kubanische trans* Aktivist*n freigelassen – nach unrechtmäßiger Verurteilung!

Brenda Díaz wurde nach Protesten gegen die Regierung festgenommen und zu 14 Jahren in einem Männergefängnis verurteilt. Nach einem langen Kampf wurde sie Anfang 2025 endlich freigelassen.

Im Februar 2022 wurde die kubanische trans* Aktivistin Brenda Díaz festgenommen und später zu 14 Jahren in einem Männergefängnis wegen "öffentlicher Unordnung und Sabotage" verurteilt, nachdem sie an einer Anti-Regierungs-Protestaktion am 11. Juli 2021 teilgenommen hatte.

Brenda wurde in einem Männergefängnis im Westen Kubas inhaftiert, wo sie körperlichen Übergriffen sowohl von der Polizei als auch von Mitgefangenen ausgesetzt war. Nachdem sie sich gegen einen Vergewaltigungsversuch eines anderen Gefangenen verteidigt hatte, wurde sie mit 14 Tagen Einzelhaft bestraft. Ihr wurde auch der Zugang zu medizinischer Versorgung und Grundbedürfnissen verwehrt – wie die Möglichkeit, bis zu 12 Tage lang nicht duschen zu können –, was ein direkter Verstoß gegen Artikel 50 der kubanischen Verfassung ist, der bekräftigt: „Jeder hat das Recht, dass seine Gesundheit gepflegt und geschützt wird.“

Als Reaktion darauf starteten lokale Aktivist*innen eine Petition, die Brendas sofortige Freilassung forderte. Mehr als 12.000 Menschen aus der All Out-Community unterzeichneten zur Unterstützung.

Nach vier Jahren wurde Brenda Díaz Anfang 2025 endlich freigelassen, zusammen mit anderen Gefangenen, die während der Proteste von 2021 festgenommen worden waren. Wir sind den Tausenden von All Out-Mitgliedern zutiefst dankbar, die in Solidarität standen, um gegen dieses Unrecht zu kämpfen.

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