Voller Einsatz zu den Olympischen Spielen in Sotschi

Die russischen Gesetze gegen Homosexualität im Rampenlicht während der Olympischen Winterspiele 2014

All Out hat eng mit Partnerorganisationen in Russland zusammengearbeitet, um gegen dessen Gesetzgebung gegen Homosexualität vorzugehen – ungeheuerliche Gesetze, die alles verbieten, was als "Propaganda für unübliche Beziehungen" gewertet wird.

Die näher rückenden Olympischen Winterspiele in Sotschi boten uns eine Gelegenheit, die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die in Russland stattfindende Verfolgung von LGBT* zu lenken und dagegen zu mobilisieren. Unsere Kampagne startete fast 200 Tage vor der Eröffnungszeremonie.

Wir begannen, indem wir über 322 000 Unterschriften für eine Petition sammelten, die das Olympische Komitee (IOC) aufforderte, gegen die russischen Gesetze gegen Homosexualität Protest einzulegen.

Am 7. August 2013 übergaben über 50 All Out-Mitglieder die Unterschriften direkt an das Olympische Komitee (IOC) in Genf. Das war die größte Petition, die dem IOC jemals übergeben wurde, und das erste Mal, dass es sich zu einem Treffen mit einer Organisation für LGBT*-Rechte bereit erklärte.

Wir haben die Übergabe auch auf Video festgehalten:

Kurz vor Beginn des G20-Gipfels gingen All Out-Mitglieder am 3. September 2013 auf die Straße und lieferten mit weltweiten Protestveranstaltungen einen riesigen Beweis ihrer Solidarität – und zwangen führende Politiker, sich gegen Russlands Gesetz gegen Homosexualität auszusprechen (sogar Lady Gaga hat sich dieser Botschaft angeschlossen).

In über 30 Städten und 20 Ländern überall auf der Welt gingen Tausende auf die Straße, um den LGBT* in Russland eine Botschaft der Liebe und der Solidarität zu enden. Sieh Dir einige der großartigen Fotos von diesen Veranstaltungen hier an.

Im Oktober 2013 richtete All Out seine Aufmerksamkeit auf Großsponsoren wie Coca-Cola und McDonalds.

Über 150 000 All Out-Mitglieder schickten dem CEO von Coca-Cola, einem der Hauptsponsoren der Spiele, E-Mails mit der Aufforderung, gegen die russischen Gesetze gegen Homosexualität zu protestieren.

Mit Beginn der letzten heißen Phase vor den Spielen im November veröffentlichten wir #LoveAlwaysWins, ein berührendes zweiminütiges Video, das Zuschauern ein Gefühl dafür gibt, was die Teilnahme an den Spielen in Sotschi für LGBT*-Athlet*innen bedeutet.

Das Video, welches weltweit über 1,5 Millionen Mal gesehen wurde, rückte die russischen Gesetze gegen Homosexualität in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und der Debatten.

Im Dezember 2013 schloss sich All Out mit Athlete Ally, American Apparel, GLAAD und über 50 Olympioniken zusammen, um P6 zu gründen, eine Kampagne zur Würdigung des olympischen Prinzips der Nichtdiskriminierung und ein Aufruf an Russland, die Gesetze gegen Homosexualität noch vor den Winterspielen in Sotschi abzuschaffen.

Die sogenannte P6-Kampagne gab Athlet*innen und Fans die Möglichkeit, sich in der Sprache der Olympischen Charta gegen Diskriminierung während der Winterspiele in Sotschi auszusprechen, ohne das russische Gesetz gegen homosexuelle Propaganda oder das olympische Verbot politischer Meinungsäußerung zu verletzen.

American Apparel stellte P6-Kleidungsstücke her und vertrieb sie online und in Filialen überall auf der Welt. Die Einnahmen aus dem Verkauf trugen zur Unterstützung der Kampagne und von russischen LGBT*-Organisationen bei.

Stars wie Rihanna, Mark Ruffalo und Zachary Quinto trugen P6-Kleidung und machten sich in den sozialen Netzwerken für Liebe und Gleichstellung stark. Auch 50 olympische Medaillenträger*innen schlossen sich unserer Kampagne an. Liebe und Gleichstellung wurden so zum Slogan der Spiele.

Am 5. Februar 2014 schafften All Out-Mitglieder es erneut, gleichzeitig weltweite Demonstrationen zu organisieren und die Sponsoren der Olympischen Spiele aufzufordern, gegen die russischen Gesetze gegen Homosexualität zu protestieren.

Im September 2014 folgte eine offizielle Erklärung des IOC, dass die Verträge mit den Austragungsorten um eine Anti-Diskriminierungs-Klausel erweitert würden, dass also kein Austragungsort Athlet*innen oder Zuschauer*innen während der Spiele mehr dafür diskriminieren kann, wer sie sind oder wen sie lieben – ein riesiger Sieg für unsere Bewegung!

Drei Monate später kündigte das IOC außerdem eine Revision des 6. Prinzips an, um "sexuelle Orientierung" explizit aufzunehmen.

 

Gemeinsam können wir Veränderungen in unserer Community bewirken. Werde jetzt ein Equality Champion, und hilf All Out dabei für Liebe und Gleichstellung zu kämpfen.

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