Als ein Dutzend rechter Hooligans unter der Führung des bulgarischen Präsidentschaftskandidaten Boyan Rasate während einer Veranstaltung für die trans Community in das LGBT*-Zentrum "Rainbow Hub" eindrangen, zerstörten sie jahrelange harte Arbeit und den einzigen sicheren Raum für LGBT*-Menschen in Sofia.
Aber wieder einmal konnte die bulgarische LGBT*-Community keine Gerechtigkeit erwirken.
Hassverbrechen wie dieses fallen nicht unter das bulgarische Strafgesetzbuch. Daher konnten die Hooligans nur wegen Randalierens strafrechtlich verfolgt werden.
Nach dem Angriff traten mehr als 25.000 All Out-Mitglieder in Aktion.
Gemeinsam mit Aktivist*innen vor Ort forderten sie eine Überarbeitung des Strafgesetzbuches damit Hassverbrechen gegen LGBT*-Menschen angemessen ermittelt und verfolgt werden.
Und es hat funktioniert!
Juli 2023: Nach jahrelanger Arbeit und öffentlichem Druck von LGBT*-Organisationen in Bulgarien und im Ausland nahm die bulgarische Nationalversammlung Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung endlich in das Strafgesetzbuch des Landes auf.
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