Efe, ein schwuler Mann aus Nigeria, floh nach Deutschland, nachdem sein Partner in einem homophoben Angriff ermordet wurde. Efe hatte Angst um sein Leben, aber deutsche Autoritäten wollten ihn zurück in sein Heimatland schicken.
Die lokalen Autoritäten glaubten nicht, dass er schwul sei, da er dies nicht sofort nach seiner Ankunft in Italien erwähnt hatte. Sie hatten vor, ihn in sein Heimatland auszuweisen, wo Homosexualität ein Verbrechen ist und mit bis zu 14 Jahren Gefängnis bestraft wird.
Zusammen mit dem Queer Refugees Network Leipzig, das zu RosaLinde Leipzig e.V. gehört, konnte sich Efe wehren, beim Gericht Klage einreichen und eine Petition mit All Out starten.
Fast 37.000 Menschen unterstützen die Aufforderung, Efes Asylantrug noch einmal zu prüfen und seinem Fall eine faire Chance zu geben.
Als Efe erfuhr, wie viele All Out-Mitglieder zur Hilfe eilten und durch die Petition die deutschen Autoritäten dazu aufforderten, ihn zu beschützen, war er sehr gerührt.
In diesem Video möchte er ein paar Worte sagen:
Am 10. Januar 2020 konnten unsere deutschen Partner den zuständigen Autoritäten die Unterschriften überreichen.
Und wir hatten Erfolg!
Nachdem die Petition mit über 37.000 Unterschriften den nationalen Autoritäten übergeben wurden, erklärten sich diese bereit, Efes Fall noch einmal aufzunehmen.
Am 26. Mai 2020, nach einer erneuten Überprüfung, wurde der negative Asylentscheid vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zurückgezogen und ein nationales Abschiebeverbot ausgesprochen.